Christoph Drösser
Freier Journalist in San Francisco
"Ich mag Spiele, die man schnell versteht und die nicht zu komplex, aber auch nicht zu simpel sind. Grade das richtige Niveau, um den Spieler in einen „Flow“ zu bringen."
Ihr erstes Computerspiel?
Pong (1973)
Wie war Ihr Eindruck? Wie hat Sie das geprägt?
Ich war völlig von den Socken, dass man Dinge auf dem „Fernseher" selber manipulieren kann.
Welchen Anteil nehmen Computer- und Konsolenspiele heute in Ihrem Leben ein?
Einen sehr kleinen. Ab und zu ein bisschen Zerstreuung mit simplen Spielen.
Worin besteht zum einen Ihrer Meinung nach die Faszination, zum anderen die Qualität eines Spiels?
Ich mag Spiele, die man schnell versteht und die nicht zu komplex, aber auch nicht zu simpel sind. Grade das richtige Niveau, um den Spieler in einen „Flow“ zu bringen.
Was möchten Sie Eltern zu diesem Thema auf den Weg geben?
Spiele haben ein großes Suchtpotenzial für alle Altersgruppen. Eltern sollten wissen, ob das, was ihre Kinder spielen, altersgerecht ist, und sie sollten Limitierungen auch gegen den Protest der Kids durchsetzen.
Was raten Sie Kindern in Umgang mit Games?
Achte darauf, was das Spiel mit dir macht. Wenn du das Gefühl hast, dass das Spiel dich kontrolliert und nicht umgekehrt, ist das ein Warnzeichen. Es gibt ein Leben außerhalb des Computerspiels!