Die TOMMI-Fachjury

Eine engagierte Hauptjury aus renommierten Fachjournalist*innen und Medienwissenschaftler*innen trifft die Auswahl über die „TOMMInierungen“ Jedes Jahr prüfen sie PC- und Konsolenspiele, aber auch Apps, und elektronisches Spielzeug. Für die seit 2020 neue Kategorie „Bildung“ wurde die Fachjury um zahlreiche Pädagogen*innen erweitert, die sehr konkrete Vorstellungen von Digitalität und Schule haben.


Thomas Feibel Porträt

Thomas Feibel - Vorsitz


"Computerspiele sind die Fortsetzung des Tagtraums mit digitalen Mitteln. Computerspiele sind das einzige Medium, in das die Rezipienten "hinein gehen" und den Verlauf beeinflussen können. Das müssen ja nicht immer Ballerspiele sein, denn bei Simulation und Strategie wird so ganz nebenbei erstaunliches Fachwissen angesammelt."


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Das ist die TOMMI-Fachjury

Martin Eisenlauer Porträt
© Foto by Liesa Johannssen

Christoph Drösser - Freier Journalist in San Francisco


"Ich mag Spiele, die man schnell versteht und die nicht zu komplex, aber auch nicht zu simpel sind. Grade das richtige Niveau, um den Spieler in einen „Flow“ zu bringen."


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Martin Eisenlauer Porträt

Martin Eisenlauer - Bild am Sonntag


"Fangt an zu spielen! Hört nicht auf zu spielen! Und vor allem: Spielt mit euren Kindern! Das macht nicht nur Spaß sondern sorgt auch dafür, dass die Kinder einen verantwortungsvollen Umgang mit Spielen lernen. Kaum irgendwo sonst macht pädagogisch wertvolles Verhalten so viel Spaß wie beim Mario-Kart-Fahren mit der ganzen Familie."


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Stephan Freundorfer Porträt

Stephan Freundorfer - Freier Journalist und Autor


"Was die meisten Spiele faszinierend macht, ist, dass man in neue Welten abtauchen kann, die ihren ganz eigenen Regeln folgen. Und wenn diese Regeln so gestaltet sind, dass der Spieler sie intuitiv versteht und sich nicht gegängelt fühlt, dann trägt das entscheidend zur Qualität eines Spiels bei."


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Tim Gailus Porträt

Tim Gailus - KIKA, Medienmagazin "Timster"


"Ich beobachte einige „kostenlose“ Browsergames oder Spiele-Apps kritisch. Wie viel Kreativität steckt bitte darin, durch Ingame-Käufe den Profit zu maximieren? Wenn das Gamedesign uns nur zu geldbringenden Klickern und gemolkenen Cash-Kühen entwerten will, läuft einiges schief."

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Carsten Görig Porträt

Carsten Görig - Frei für Der Spiegel


"Haben Sie keine Angst vor Spielen. Die sind nicht böse, sondern können auch sehr viel Spaß machen. Vor allem in einer kleinen Runde mit Freunden. Dann ist eine Runde "Mario Kart" auch nicht anderes als "Vier gewinnt". Gleichzeitig aber gilt: Spiele sind keine Babysitter."


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Moses Grohé Porträt

Moses Grohé - freier Journalist


"Faszinierend ist die Interaktion mit einer, wie auch immer gearteten, Welt, die nur virtuell existiert. Die Qualität besteht darin, dass ein Spiel mich zu fesseln vermag. Durch Grafik, Sound, Story oder Gameplay. Im Idealfall durch alles zusammen."

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Steffen Haubner Porträt

Steffen Haubner - Freier Autor für die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA)


"Videospiele sind interaktive Erzählungen, das heißt man hat die Möglichkeit, selbst in die darin beschriebenen Welten einzutauchen und Dinge zu erleben, die einem im realen Leben verschlossen bleiben. Ein gutes Spiel sollte narrativ wie spielerisch von einer guten Idee getragen werden, der sich alle Elemente des Spiels unterordnen."

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Steffen Heil Porträt

Steffen Heil - Auerbach Stiftung 


"Wenn wir wollen, dass 14jährige das Smartphone und andere digitale Medien gesund und verantwortlich im Alltag einsetzen, dann müssen wir schon bei den Einjährigen ganz bewusst mit der Medienerziehung beginnen. Denn Kinder kopieren häufig unser eigenes Nutzungsverhalten. Der Sonderpreis „Kindergarten und Vorschule“ möchte dem Rechnung tragen. Unser Ziel ist es, erwachsene Vorbilder wie Eltern, Großeltern und pädagogische Fachkräfte in ihrer Rolle zu unterstützen. Ganz nach dem Credo: gesund aufwachsen mit digitalen Medien."


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Andreas Klinger Porträt

Andreas Klinger - Medien- und Informationszentrum Stadtbücherei Biberach


"Spiele müssen zur Situation passen. Sollen sie für einen lockeren Zeitvertreib sorgen, intensive Erfahrungen erleben lassen oder geht es darum Wissen zu vermitteln? Wenn ein Spiel diese Aufgabe gut erfüllt, ist es ein gutes Spiel."

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Bertram Küster Porträt

Bertram Küster - Bild.de


"Faszinierend ist es, an nur einem Abend ein General, ein Rockstar und Guybrush Threepwood zu sein. Wenn ein Spiel wirklich gut ist, gelingt es ihm aber, dass ich den ganzen Abend nur das eine sein will."

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Anatol Locker Porträt

Anatol Locker - freier Journalist


"Gute Spiele erzeugen einen Flow, der den Spieler Zeit und Raum vergessen lässt. Besonders gute Spiele regen zusätzlich die Gefühlswelt an."

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Anne Reichenbach Porträt

Anne Reichenbach - Redaktion "Team Timster"


"Nicht jedes Kind, das gerne zockt, ist spielsüchtig. Reden sie mit ihren Kindern, oder nein noch besser: Spielen sie mit ihren Kindern. Lassen sie sich auf das Experiment ein und von der Begeisterung ihrer Kinder anstecken."

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Matthias Rode Porträt

Matthias Rode - ZDF


"Ein Spiel muss nicht einfach sein, aber intuitiv zu nutzen. Es muss den Spielerinnen und Spielern die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln und zu verbessern. Mich faszinieren Spiele, die sich meinem Können anpassen und mich immer neu herausfordern."

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Kurt Sagatz Porträt

Kurt Sagatz - Tagesspiegel


"Eine Faszination ist nach wie vor, dass nicht die Power des PCs über die Qualität eines Spiels entscheidet, sondern ob eine Herausforderung packend genug ist, um mich auch über längere Zeit zu fesseln."

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Dr. Michael Spehr Porträt

Dr. Michael Spehr - Frankfurter Allgemeine Zeitung


"Das Kind nicht mit seinen Spielen allein lassen, sondern immer wieder einen Blick auf den Monitor oder das Fernsehgerät werfen. Einfach mitspielen, fragen, was gerade interessiert oder in der Schule unter den Freunden angesagt ist. Den pädagogischen Zeigefinger auch mal unten lassen und nicht rigoros verbieten,..."

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Marco Wedig Porträt

Marco Wedig - Dein Spiegel


"Gute Videospiele erzählen Geschichten, bringen Menschen zusammen und bieten Kindern die Möglichkeit, sich in verschiedenen Rollen auszuprobieren. Klar, bei manchen Spielen gibt es Probleme: Cyber-Mobbing, Datenschutzlücken, Kostenfallen. Doch man sollte Games nicht per se verteufeln, sondern akzeptieren, dass sie zum Alltag von Kindern dazugehören."

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Bettina Wegeneast Porträt

Bettina Wegenast - Biblioplay!


"Es ist wie bei allen Medien: macht euch schlau und interessiert euch für die Games, die eure Kinder spielen. Schaut ihnen beim Gamen zu oder spielt mit und bittet sie, euch ein Game vorzuschlagen, von dem sie denken, dass es zu euch passt."

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Dorothee Wiegand Porträt

Dorothee Wiegand - Redakteurin c't


"Lernen wird niemals ohne Lehrer funktionieren, aber digitale Helfer sorgen für Aha-Erlebnisse - und für Spaß beim Lernen."


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Fabienne Zähringer Porträt

Fabienne Zähringer - ZDF


"Die Faszination besteht für mich vor allem darin, dass Games Menschen extrem in den Bann ziehen können, sodass man den Alltag komplett vergisst. Wenn man dabei zusätzlich noch etwas lernen kann, macht das für mich die Qualität eines Spiels aus."

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Pädagogische Begleitung und Jury

Prof. Dr. Stefan Aufenanger Porträt

Prof. Dr. Stefan Aufenanger - AG Medienpädagogik, Johannes Gutenberg - Universität, Mainz


"Gute Software für Kinder sollte fordernd und fördern, Spiel und Lernen zugleich sein. Sie sollte die Kinder in ihrer Neugierde und Hang zum Lernen und Spielen ernst nehmen. Sie muss Spaß machen und in jenem Sinne anfordernd sein... "

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Prof. Dr. Linda Breitlauch Porträt

Prof. Dr. Jan M. Boelmann - Zentrum für didaktische Computerspielforschung (www.zfdc.de)


"Es erfordert viel, seine Kinder auf dem Weg in eine unübersichtliche digitale Welt zu begleiten. Daher seid mutig und vertraut darauf, dass Eure Kinder viel können. Aber begleitet sie auch dabei: Habt offene Ohren für ihre Argumente, für ihre Erlebnisse, für ihre Fragen und – das wird gerne unterschätzt – ihre Antworten."

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Prof. Dr. Linda Breitlauch Porträt

Prof. Dr. Linda Breitlauch - Gamedesign, Hochschule Trier


"Unsere Bibliothek bietet seit meheren Jahren Spiele-Tage halbjährlich in einer Zweigstelle an, jeweils an einem Samstag von 11.00 bis 16.00, in diesem Rahmen beteiligen wir uns auch an der bundesweiten Aktion Stadt-Land-Spielt im September des laufenden Jahres. Weiterhin gehen wir bereits seit 3 Jahren in alle unsere Kitas und Horte in unserer Gemeinde und spielen dort mit Eltern, ErzieherInnen und Kindern der jeweiligen Zielgruppe."


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Julia Fastner Porträt

Thilo Engelhardt, Rektor Waldparkschule Heidelberg


"Digitale Arbeitsweisen können analoge Prozesse unterstützen; uns helfen unsere Vorgänge besser zu strukturieren und die Welt eventuell demokratisieren, sofern wir immer kritisch bleiben."

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Holger Gutwald-Rondot Porträt

Holger Gutwald-Rondot, Schulleiter, Kraichgau-Realschule Sinsheim 


"Das Digitale ist ein weiteres Werkzeug zur Erlangung von Bildung."

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Daniel Heinz Porträt

Daniel Heinz - Digitale Spiele bei der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW


"Digitale Spiele können motivierende und interaktive Lern- und Erfahrungsräume bieten. Die unterschiedlichen Spielformen sprechen intellektuelle und haptische Lerntypen ebenso an wie diejenigen, die sich Erfahrungen der visuellen oder auditiven Art besser merken können."

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Dr. Lisa König Porträt

Dr. Lisa König - Zentrum für didaktische Computerspielforschung (www.zfdc.de)


"Kinder und Jugendliche können nur dann zu kritischen Geistern heranwachsen, wenn die Möglichkeit bekommen, Dinge auszuprobieren – das gilt bei Medien genauso wie bei der Erschließung von Naturphänomenen oder dem Fahrrad fahren auch."

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Martin Leupold Porträt

Martin Leupold - Schulleiter der Grundschule Wendisch Evern


"Spätestens die Corona-Krise, die das Schulsystem, das seit vielen Jahrzehnten gefestigt ist, kalt erwischt hat, macht deutlich, dass wir durchweg in allen Ländern der Bundesrepublik Deutschland Nachholbedarf haben, was die Nutzung verschiedener Soft- und Hardware in Grundschulen angeht."

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Dr. Katrhin Mertes Porträt

Dr. Kathrin Mertes, Projektmanagerin und Medienpädagogin Digitalpakt Schule RLP, Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, Mainz


"Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Ratgebern, die Eltern zur Verfügung stehen. Aber auch der Austausch mit anderen Eltern und deren Erfahrungen mit bestimmten Spielen kann bereichernd sein. Wichtig ist es jedoch auch, gemeinsam mit den Kindern nach geeigneter Software zu suchen und sie auch an Entscheidungen beteiligen."

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Dr. Katrhin Mertes Porträt

Prof. Frauke Schade - Hochschule Angewandte Wissenschaften Hamburg | Fakultät Design, Medien, Information


"Die Fähigkeit zu spielen ist uns allen gegeben. Spielen bedeutet Lernen. Digitale Spiele können kreative Erfahrungsräume eröffnen und aktives, wie kritisches Lernen fördern."

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Linda Scholz Porträt

Linda Scholz - Spieleratgeber NRW


"Die Stigmatisierung, die das Medium oft in der Gesellschaft erhält, kann ich nicht teilen, da ich digitale Spiele stets mit positiven Aspekten verbinde. Wie bei allen Medien und Konsumgütern sollte die Nutzung natürlich im moderaten Rahmen geschehen."

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Prof. Dr. Friederike Siller Porträt

Prof. Dr. Friederike Siller - Institut für Medienforschung und Medienpädagogik, Technische Hochschule Köln


"Kinder sind von frühen Kindesbeinen an großartige Spieler und eine „digitale Spielekultur“ muss sich mit dieser „analogen Spielekultur“ von Kindern messen lassen."

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Jürgen Sleegers

Jürgen Sleegers - MedienSpielPädagoge - Institut für Medienforschung und Medienpädagogik, Technische Hochschule Köln


"Spiele muss man spielen, um sie zu verstehen! Mitspielen hilft zudem, Spielende zu verstehen, eigene Fragen und Antworten zu finden. Spieleempfehlungen und Auszeichnungen bieten eine gute Orientierungshilfe, geeignete digitale Spiele im riesigen Softwaredschungel zu entdecken."

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Prof. Dr. Helmut Meschenmoser Nachruf

Prof. Dr. Helmut Meschenmoser - Medienpädagoge Technische Universität Berlin


Wir trauern um unser Gründungs-Jurymitglied Prof. Dr. Helmut Meschenmoser († 2013)