Das sagt die Fachjury: In dem für sich allein schon schön gemachten Buch zum Thema Körper gibt es passend zum Titel jede Menge zu Entdecken. Noch mehr Überraschungen gibt es durch den beigelegten „Stift“. Mit diesem kann man auf beliebige Stellen im Buch tippen und schon spielt er passende Geräusche, Dialoge oder Infotexte ab. Wenn man auf das Spielsymbol tippt, fordert der Stift einen zu kleinen Spielchen heraus. Man muss dann schnell alle Menschen mit Kopfbedeckung auf der Seite antippen, Geräusche zuordnen und mehr.
Virtual Reality: Carlsen Weltraum VR (Carlsen)
Das sagt die Fachjury: Beim Blick in den Nachthimmel ist in Städten wegen des Streulichts oft nicht viel zu sehen. Doch mit der mitgelieferten VR-Brille und der dazugehörigen Smartphone-App tauchen Kinder zum Greifen nah ins Universum. Sie erkunden das Sonnensystem, lassen sich Sternbilder erklären, Mondphasen anzeigen und werden Zeugen eines Astronautentrainings. Das schön illustrierte Buch gibt einen umfassenden Einblick in das Thema. Dank VR-Brille ist es eine sinnvolle Erweiterung, die Kindern einen spannenden und interaktiven Zugang zum Weltraum ermöglicht.
E-Stift: TipToi Create Starterset mit Weltreise-Buch (Ravensburger)
Das sagt die Fachjury: Die Kinder Lily und Leo machen sich auf die Suche nach Leos Onkel Henry, der irgendwo auf der Welt an einem Ort festsitzt. Mit Hilfe eines Teleporters sind die Kinder in der Lage, an jeden Ort auf der Welt zu reisen. Doch bis sie Henry finden, müssen erst viele versteckte Hinweise entdeckt und Rätsel gelöst werden. Durch das integrierte Mikrofon können eigene Geräusche und Texte aufgenommen und in die Story eingebunden werden. Der neue Stift kommt ohne Batterien aus und ist mit allen tiptoi-Produkten kompatibel.
Platz 2 – Rennspiel: Osmo Hot Wheels Mind Racers (Tangible Play)
Das sagt die Kinderjury: „Osmo Hot Wheels Mind Racers“ gewinnt den zweiten Platz beim TOMMI in der Kategorie elektronische Spielzeug, weil es echte Autos mit einer echten Rennstrecke und einer App mit Fantasiestrecken verbindet und wir es zu zweit spielen konnten. Witzig waren die Chips mit ihren verschiedenen Spezialeffekten, die wir strategisch auf die Bahn legen mussten. Gut war, dass es so verschiedene rasergestalterische Autos gibt und dass man auch nach dem Ende der Medienzeit noch mit ihnen spielen darf. Spannende Rennen mögen wir sehr.
Platz 3 – Experimentierkasten: Monster Maker (Kosmos)
Das sagt die Kinderjury: „Monster Maker“ gewinnt den dritten Platz beim TOMMI in der Kategorie elektronisches Spielzeug, weil Experimente und Monster eine gute Mischung sind.
Es macht großen Spaß, mit Messkugeln Werte zu Laustärke, Helligkeit und Temperatur „einzufangen“. Mit diesen Werten kann man Monstereier prägen, sie auf Inseln setzen und dann färben. Werden die Monster gefüttert, bekommen zwei Monster ein Ei, das sie ausbrüten müssen. So ein Experimentierspiel müsste es auch mal in der Schule geben.
Baukasten: Nintendo Labo (Nintendo)
Das sagt die Fachjury: Was zunächst nach einem Haufen Pappbögen mit vorgestanzten Teilen aussieht, ist an Spielspaß kaum zu überbieten. Durch die grafisch anschaulichen und unterhaltsamen Bastelanleitungen entsteht nach Integrierung der Switch in wenigen Minuten ein fahrendes Auto mit Nachtbildkamera oder in stundenlanger Bastelei ein klimperbereites Klavier. Und wem das noch nicht genug ist, der kann in der Toy-Con-Werkstatt selber kleine Spiele entwickeln. Fazit: Einfach! Genial!
Platz 1 – iOS/Android: Fiete Soccer (Ahoiii)
Das sagt die Kinderjury: „Fiete Soccer“ gewinnt beim TOMMI den ersten Platz bei den Apps, weil es unsere absolute Lieblingsapp war. „Fiete Soccer“ ist Fußball spielen mit den Fingern und dabei nicht kompliziert, sondern einfach und verständlich. Wenn wir gewonnen haben, kamen wir in der Tabelle eine Etage nach oben, und wenn wir verloren haben, ging es abwärts. Die kindliche Gestaltung ist echt süß, Trikots aussuchen macht Spaß und wir mussten strategisch denken. Wenigstens hier konnten wir es zum Weltmeister bringen.
iOS/Android: Aschenputtel – ein interaktives Märchen (Golden Orb)
Das sagt die Fachjury: „Aschenputtel“ ist eine schöne Mischung aus Buch-App und kleinen Mitmachmöglichkeiten, mit einer sympathischen Heldin. Um den Lauf der Geschichte voranzubringen, müssen kleine Aufgaben von den Kindern gelöst werden, was sie an der Geschichte beteiligt, aber nicht ablenkt. Sie ist modern erzählt, sodass sie auch im virtuellen Bücherregal ihren Platz findet. Voll vertont ist sie auch für kleinere Kinder gut geeignet. Die kostenpflichtige Vollversion ist sehr sicher, enthält weder In-App-Käufe noch Werbung.
iOS/Android: Lesestart (Stiftung Lesen)
Das sagt die Fachjury: Das große und das kleine Känguru flüchten sich vor einem Unwetter in eine Bibliothek, wo sie einige Bücher auf dem Boden finden. Aus diesen fünf interaktiv aufbereiteten Erstlesebüchern kann man sich die Erzählungen wahlweise vorlesen lassen, gemeinsam mit den Eltern lesen oder zwischendurch auch ganz aufs Lesen verzichten und lieber mit dem kleinen Känguru ein kleines Hüpfspiel spielen. Für Erstleser und ihre Eltern eine schöne Motivation zum gemeinsamen Lesen.
iOS/Android: Fiete Kinderzoo (Ahoiii)
Das sagt die Fachjury: In „Fiete Kinderzoo“ mischt sich Seemann Fiete unter die Landratten: Erst wird ein Fantasietier gebastelt, dann fotografiert und anschließend eine witzige Tierstimme aufgenommen. Fertig ist das neue Zootier im App-eigenen virtuellen Zoo. Und hier gilt: Füttern nicht vergessen! Die Bedienung ist einfach und selbsterklärend und der eigenen Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Die kostenlose App enthält weder Werbung noch In-App-Käufe und auch keine störenden Verlinkungen, die Kinder ungewollt aus der App herausführen könnten.